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Fischerhof - Weißbräu.jpg

Fischerhof - Weißes Bräuhaus

1495 Erste Erwähnung als Lehen des Klosters Benediktbeuern

1903 Der Fischerhof wird abgerissen für den Bau des „Weißen Bräuhaus”

2013 Nach grundlegender Sanierung eröffnet der „Haderner Augustiner”

Der Hofname geht zurück auf Wilhelm Warnberger, der aus einer Thalkirchner Fischerfamilie stammt und 1651 den Hof übernimmt.

Die Immobiliengesellschaft Heilmann und Littmann erwirbt 1898 das Anwesen.

 

Der Haderner Peter Widmann kauft 1903 den Hof, um auf dem Grundstück ein Café mit Flaschenbierausschank zu errichten. 1908 eröffnet er dort seine Weißbierbrauerei, die sich als „Weißes Bräuhaus” zu einer beliebten Ausflugswirtschaft der Münchner entwickelt. Die Übernahme durch den Hackerbräu Anfang der 1960er Jahre bringt das Aus für die hauseigene Brauerei.

 

Seit 2013 firmiert das „Weiße Bräuhaus” nach grundlegender Renovierung als „Haderner Augustiner”.

Bildgalerie Fischerhof - Weißes Bräuhaus

Der Fischerhof in Jahreszahlen

1577-82 Stiftbuch des Klosters Benediktbeuern, Oberhädern: Paule Schweigkhart hat „hofstat, so aus des Mang Spazen Lehen (Fischer) genomen" (AStA, KL Benediktbeuern 56)

1637-51 Paule Schweigkhart, dann Sebastian Sighart (AStA, KL Benediktbeuern 63)

1663 9. 1. Sebastian Sighardt übergibt seine Hofstat und Haus seinem Sohn Hans Sighardt (StAOb, BrPr Tölz 568)

1685 13. 7. Witwer Johann Sighardt heiratet Catharina Romer von Lochham (Pfarrmatrikel)

1693 Hofmarksbeschreibung Planegg: Hans Soyer, Mesner (identisch mit Hans Sighardt?) (AStA, GL Starnberg 2)

1723 2. 3. Nach dem Tode von Hans Sighardt vergleicht sich die Witwe Catharina mit ihren 6 Stiefkindern und 2 ehelichen Kindern, namens Georg, Wolf, Jacob, Katharina, verh. Hirl, Maria, Bar­bara, Balthasar und Lucia und übergibt die Bausölde ihrem Sohn Balthasar. Dieser schließt Heiratsvertrag mit Catharina Knab von Großhadern (StAOb, BrPr 1314/61)

 

1742 18. B. Nach dem Tode von Balthasar Sighardt vergleicht sich die Witwe Catharina mit ihren Kindern Maria und Anna und schließt Hei­ratsvertrag mit Johann Gerolt, Witwer von Baierbrunn (LK Wolfratshausen) (StAOb, BrPr 1314/62)

 

1748 B. 1. Nach dem Tode der Witwe Katharina Gerolt (Sighardt) verglei­chen sich die zwei Kinder Maria und Anna, Maria übernimmt das Gütl (StAOb, BrPr Tölz 580)

 

1748 14. 11. Maria Sieghardt schließt Heiratsvertrag mit Blasy Krein von Am-merland (LK Wolfratshausen) (StAOb, BrPr 1314/63)

 

1760 Im Hofanlagsbuch der Hofmark Planegg wird das Gütl als 1/8 Rädlsölde bezeichnet (AStA, GL Starnberg 11)

 

1785 1. 6. Blasy Grein, verw. Achtlgütler zum Sojer, übergibt seinem Sohn Johann und vergleicht sich mit den übrigen Kindern Niklas und Katharina. Johann Grein schließt Heiratsvertrag mit Anna Mayr von Argelsried (LK Starnberg) (StAOb, BrPr 1315/66)

 

1802 18. 3. Nach dem Tode von Anna Grein vergleicht sich Johann Grein mit seinen zwei Kindern Maria und Lorenz und schließt Heiratsver­trag mit Monika Murhammer, Söldnerstochter vom Glasbauernheimat zu Leutstetten (LK Starnberg) (StAOb, BrPr 1316/69)

 

1812 Rustikalsteuerkataster, Besitzstand: 9,61 Tagw. Acker und Garten (StAOb, Kat ZFA 10d)

 

1828 28. 3. Jakob Bachmair, verheiratet mit Maria Krein, durch Übergabe (StAOb, Kat ZFA 10d)

 

1852 27. B. Helena Merold, 2. Frau des Jakob Bachmair, wird Mitbesitzerin (StAOb, Kat ZFA 10d)

 

1858 13. 3. Jakob und Helene Bachmair verkaufen das Soiergütl an die Mesnergütlerseheleute Franz und Helene Schuster von Großhadern (Vorderbauschneider, Haus Nr. 20) (StAOb, BrPr 1367/282)

 

1861 27. 11. Franz und Helene Schuster behalten den Grund und verkaufen das Haus an Johann Zacherl von Vilshofen, letzterer verheiratet mit Maria Widmann, Schneckenmannstochter von Kleinhadern (Pfarrmatrikel)

 

1893 Christine Thalhofer und Maria Lemberger durch Kauf, erstere führt ein Milchgeschäft

 

1921 August Widmann durch Erbschaft

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